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Tischtennisspieler blasen oft aus verschiedenen praktischen und psychologischen Gründen auf ihre Finger:
1. Hygiene und Griff
- Schweißmanagement: Tischtennis ist ein schnelles Spiel, das dazu führen kann, dass Spieler, besonders an den Händen, schwitzen. Übermäßiger Schweiß kann den Schläger rutschig machen und den Griff und die Kontrolle über den Schläger verringern. Das Abpusten der Finger hilft, einen Teil des Schweißes zu verdunsten. Die warme Luft vom Atem beschleunigt den Verdunstungsprozess und hält die Finger relativ trockener. Dies wiederum verbessert die Reibung zwischen den Fingern und dem Schlägergriff und ermöglicht einen sichereren und stabileren Griff. Ein besserer Griff ist entscheidend für die Ausführung präziser Schläge, sei es ein delikater Touch-Schlag oder ein kraftvoller Smash.
- Feuchtigkeit vom Schläger: Manchmal kann auch die Gummierfläche des Tischtennisschlägers Feuchtigkeit ansammeln, entweder von den Händen des Spielers oder aus der Umgebung. Auf die Finger zu blasen und dann schnell die Schlägerfläche zu berühren, kann helfen, die Gummioberfläche leicht anzufeuchten. Dies kann die Griffigkeit des Schlägers für den Ball verbessern, insbesondere für die Erzeugung von Spin. Eine gut angefeuchtete Schlägerfläche kann besser mit dem Ball interagieren und es den Spielern ermöglichen, komplexere Spinvariationen wie Topspin, Rückspin oder Seitenspin zu erzeugen.
2. Entspannung und Konzentration
- Beruhigung der Nerven: Auf die Finger zu blasen kann eine selbstberuhigende Geste sein. In Situationen mit hohem Druck, wie beispielsweise während eines entscheidenden Punktes in einem Match, können Spieler nervös oder angespannt sein. Das sanfte Abpusten der Finger ist eine Form der Selbstregulierung. Sie kann die Atmung verlangsamen, was wiederum hilft, das Nervensystem zu beruhigen. Indem die Spieler einen Moment Zeit nehmen, um auf ihre Finger zu blasen, können sie Stress reduzieren und ihre Ruhe zurückgewinnen. Diese Entspannung ist wichtig, um die Konzentration aufrechtzuerhalten und klare Entscheidungen im Spiel zu treffen.
- Konzentration auf das Wesentliche: Es dient auch als Möglichkeit, die Aufmerksamkeit neu zu fokussieren. Nach einem langen Ballwechsel oder einem besonders intensiven Schlagabtausch kann der Geist eines Spielers von Gedanken über frühere Schläge oder die Gesamtsituation im Spiel erfüllt sein. Das Abpusten der Finger bietet eine einfache körperliche Handlung, die die Kette ablenkender Gedanken durchbrechen kann. Sie hilft dem Spieler, seine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, insbesondere auf den nächsten Schlag, den er spielen muss. Dieser mentale Neustart ermöglicht es, die Bewegungen des Balls, die Position des Gegners und die strategischen Aspekte des Spiels besser wahrzunehmen.
3. Aberglaube und Ritual
- Persönliche Rituale: Viele Tischtennisspieler entwickeln persönliche Rituale, und das Abpusten der Finger kann Teil davon sein. Diese Rituale vermitteln oft ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit. Wenn ein Spieler Erfolg erlebt hat, während er einer bestimmten Routine gefolgt ist, einschließlich des Abpustens der Finger, wird er diese möglicherweise beibehalten, um diese positive Verbindung aufrechtzuerhalten. Wenn beispielsweise ein Spieler ein wichtiges Match gewonnen hat, nachdem er vor jedem Aufschlag auf seine Finger geblasen hat, wird er diese Handlung möglicherweise in nachfolgenden Spielen wiederholen, weil er glaubt, dass sie ihm Glück bringt oder ihm hilft, sein Bestes zu geben. Diese Aberglauben, die zwar nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruhen, können einen psychologischen Einfluss auf den Spieler haben, sein Selbstvertrauen stärken und seine Angst reduzieren.
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